Radfahren am Gardasee - Radrouten in Venetien

Beschreibung

Wir nimmt Besucher mit auf eine Radtour am Gardasee entlang der Radrouten in Venetien. Diese umfassen mehr oder minder anspruchsvolle Strecken unterschiedlicher Länge, die sich daher für alle Radfahrer eignen. Mit den Touren vom Monte Baldo zu den Weinbergen im Hinterland von Garda und Bardolino, von den Moränenhügeln bis ins Valpolicella-Gebiet haben die Straßen für das Radfahren am Gardasee nun keine Geheimnisse mehr!

Prada - Monte Baldo 
Diese Mountainbike-Strecke führt über etwa 20 km und einen Höhenunterschied von fast 900 Metern von Prada zur Almhütte Rifugio Fiori del Baldo. Der Weg ist wegen der guten Beschilderung nicht besonders schwierig. Kurz nach der Örtlichkeit Prada und dem Restaurant "Il Cacciatore" erreicht man eine Kreuzung, an der man links abbiegt und dann der Beschilderung für die Almhütte "Rifugio Fiori del Baldo" folgt. Zunächst ist die Straße asphaltiert, dann geht sie in eine Militärstraße aus Geröll über, die direkt zum Ziel in einer Höhe von 1815 Metern führt. Die Almhütte "Rifugio Fiori del Baldo" ist ganzjährig geöffnet und gibt den Blick auf das Lessinia-Gebiet,die Apenninen und die Stadt Salò am Westufer des Gardasees frei.

Garda - Mühlental 
Eine andere Mountainebike-Tour führt entlang einer teils asphaltierten, teils unbefestigten Straße über eine Gesamtlänge von etwa 10 km. Von Garda aus erreicht man so das Hinterland der alten Wassermühlen. Vom Zentrum in Garda biegt man in die Landstraße ein, folgt dann der Beschilderung für den Gesundheitspfad "Percorso della Salute" und biegt zuletzt in die Schotterstraße der Val Tesina ein. Die Strecke ist einfach zu bewältigen und eignet sich daher für alle Radfahrer. Zudem bietet sie einen einmaligen Ausblick. Entlang des unbefestigten Streckenteils verlaufen mehrere Flüsse, die zu den Wassermühlen führen. Von hier hat man einen Panoramablick auf die farbenprächtige Umgebung des Gardasees und des Mühlentals.

Crero-Tour 
Die Crero-Tour ist nicht länger als etwa 12 km und mittelschwer. Sie bedarf weder einer speziellen körperlichen Vorbereitung noch eines intensiven Trainings. Start ist wie bei der vorigen Tour Garda. Etwas länger wird die Tour mit einem Start im ein paar Kilometer entfernten Bardolino oder dem etwa 10 km entfernten Lazise. In jedem Fall beginnt die Tour an der Gardesana-Straße, die im Norden nach Torri del Benaco führt. Dort ist ein Besuch der aufs Wasser blickenden Scaligerburg sehr zu empfehlen. Von hier geht es nach Lonicrino und dann dem Zielort Crero auf einer Höhe von 200 Metern über dem Meeresspiegel. Von hier hat man einen einmaligen Blick auf den Gardasee.

Bardolino - Rivoli Veronese 
Hierbei handelt es sich um einen mittelschweren Ausflug für etwas trainiertere Radfahrer. Die etwa 40 km lange Strecke mit einem Höhenunterschied von nicht mehr als 300 Metern kann man sowohl mit dem Mountainbike, als auch mit dem Trekkingrad zurücklegen. Von Bardolino begibt man sich auf dem Fuß- und Radweg Richtung Garda. Von hier aus erreicht man über einen relativ steilen Hang Costermano. Eine ebene Strecke führt bis nach Marciaga und dann hoch nach Castion, wo ein Besuch der Kirche "Chiesa di Santa Maria Maddalena" lohnt. Entlang eines sanften Abhangs führt ein Radweg nach Pesina, Caprino Veronese und Rivoli. Der Blick auf die österreichischen Festungen - drei am linken Etschufer und eine am rechten - ist von hier wirklich einzigartig. Über einen weiteren Radweg gelangt man nach Affi und San Fermo und dort schnell hinab nach Bardolino.

Bardolino - Verona 
Die Strecke von Bardolino nach Verona ist komplett asphaltiert und ist sowohl für Renn-, Stadt- und Trekkingfahrräder, als auch Mountainbikes geeignet. Die Tour ist vor allem aufgrund ihrer Länge von 70 km mittelschwer. Sie beginnt in Bardolino und führt nach Calmasino im Hinterland, wo auf den Weinbergen der Qualitätswein Bardolino DOC angebaut wird. Dann radelt man weiter entlang schöner Landstraßen bis nach Piovezzano und von hier über einen flachen Radweg an der Etsch entlang nach Bussolengo und dann nach Chievo. Hier überquert man den Deich und fährt weiter bis nach Verona. Der Rückweg kann nach der Ankunft in Bussolengo variieren. So kann man über den Radweg, der zu den Hügeln von Pacengo führt, Colà, Lazise und schließlich Calmasino nach Bardolino zurückzukehren.

Der Mincio-Fluß und die Ebene um Verona 
Der Weg, der am Mincio entlang und durch die Ebene um Verona führt, eignet sich für Stadt- und Trekkingfahrräder sowie Mountainbikes. Er ist etwas über 50 km lang und von mäßiger Schwierigkeit. Die Radtour beginnt in Peschiera del Garda. Die Verteidigungsgräben der Stadt bieten hier einen herrlichen Blick auf die Festigung. Von hier führt der Radweg durch das Naturparadies am Mincio entlang. Nach etwa 7 km erreicht man den Deich von Salionze und überquert so den Fluss. Danach begegnet man einer Reihe von wunderbaren Bauten, der Visconti-Brücke in Borghetto, der Scaligerburg in Valeggio und der Burg in Villafranca. Dann geht es weiter nach Povegliano Veronese und dann nach Sommacampagna. Anschließend kehrt man nach Salionze und mit Peschiera zum Ausgangspunkt der Tour zurück.

Das Valpolicella-Gebiet 
Die hier vorgeschlagene Tour führt durch das Zentrum des Valpolicella-Gebiets, die hügelige Weinbauregion bei Verona. Diese Fahrt eignet sich für Mountainbiker und erfahrene Radfahrer, vor allem wegen der relativ steilen Hänge. Die Strecke ist nicht länger als 25 km bei einem Höhenunterschied von über 1000 Metern und einer Dauer von geschätzt 4 Stunden. Startpunkt ist Fumane; über eine Auffahrt erreicht man Santuario delle Salette, Cavalo und schließlich Molane und dann leicht Forte Masua, von wo aus die Tour weiter bergauf führt. An dieser Stelle ist ein Halt zum Genießen des einmaligen Panoramas natürlich Pflicht! Die Rückkehr nach Cavalo und dann Fumane führt über spannende, einspurige Abfahrten, die vergleichsweise anspruchsvoll sind.

Tour durch das Lessinia-Gebiet 
Obwohl diese Tour durch das Lessinia-Gebiet relativ lang ist, ist sie sowohl für Mountainbiker, als auch erfahrene Radfahrer geeignet. Die als "Grand Tour dell'Alta Lessinia" ausgeschilderte, 45 km lange Strecke mit einem Höhenunterschied von unter 1000 Metern bietet eine unglaubliche Aussicht. Die Tour durch das Lessinia-Gebiet gibt den Blick frei auf das Etschtal, den Gardasee und Monte Baldo, die Vizentiner Alpen und Trentiner Gletscher. Tourstart ist in Bosco Chiesanuova, von dort geht es nach San Giorgio. Bei Branchetto biegt man in die Schotterstraße ein, die am Monte Tomba entlang verläuft, und erreicht so die Almhütte "Rifugio Bocca di Selva". Von hier fährt man weiter durch die Ortsteile Griez und dann Scalon. Ab dem Ortsteil Croce radelt man auf Asphalt weiter nach Erbezzo. Der Beschilderung für die Almhütte Derocon folgend, erreicht man den Bivio del Pidocchio und die Almhütte Malga Lessinia. Von hier geht es die Schotterstraße hinauf nach Castelberto und dann nach Podestaria, von wo aus man nach San Giorgio und schließlich nach Bosco Chiesanuova zurückkehrt.

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